Snowden exklusiv & sichere Internet-Nutzung

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Gestern abend wurde in der ARD das weltweit erste Interview mit Edward Snowden ausgestrahlt. Wir empfehlen dazu auch die Diskussion bei Günther Jauch, u.a. mit dem ehemaligen US-Botschafter John Kornblum. Und den Kommentar zu der Diskussion vom Spiegel.

Wie Marina Weisband von der Piratenpartei sagt, müssen wir auch selber dafür sorgen, uns sicherer im Netz zu bewegen. Und dazu bietet nessViewer einige Möglichkeiten:

1.) Der integrierte Internet-Browser ruft Webseiten sicher auf, indem nur Inhalte des aufgerufenen Anbieters (Domain) geladen werden. Wenn man also z.B. die Webseiten des Spiegels aufruft, dann werden keine Daten von Google-Analytics oder anderen Anbietern geladen.

2.) Als User-Agent wird Safari gesetzt um eine möglichst gängige / vielverwendete Browser-Kennung zu verwenden. Dadurch wird verhindert, daß Anbieter mitkriegen, daß nessViewer als Browser verwendet wird.

3.) Cookies und Plugins (wie z.B. Flash) sind grundsätzlich deaktiviert. Dadurch wird nicht nur das Speichern von Nutzerinformation verhindert, sondern auch die Viren-Gefahr verringert.

4.) Zusätzlich werden Auswertung-Informationen wie der Referer gelöscht. (Der Referer zeigt an, über welche Seite man gekommen ist.)

5.) Als Suchmaschine wird "Startpage" angeboten, wobei die Parameter (z.B. der Suchbegriff) "versteckt" werden. Startpage speichert dabei keine Nutzerdaten - im Gegensatz zu vielen anderen Suchmaschinen.

Da Plugins im Browser grundsätzlich deaktiviert sind, muss "Präsentieren" aufgerufen werden um das entsprechende Video anzuschauen. Die Videos werden dabei - wann immer möglich - nicht durch Flash, sondern QuickTime dargestellt und somit nur direkt auf das Video zugegriffen. Dies ist besonders wichtig, da bei der Nutzung von Flash weitere Nutzerinformationen (z.B. wie lange ein Video geguckt wurde) gesammelt werden können.

Natürlich hat dies auch einen Nachteil, da das nur bei den unterstützten Anbietern funktioniert.

Noch sicherer surft man im Internet mit dem MedienCenter, da hierdurch noch weniger Datenspuren hinterlassen werden. Webseiten werden hierbei nur heruntergeladen und deren Informationen (Inhaltsangabe, Vorschau, Video-Link) extrahiert - da die entsprechende Webseite nicht dargestellt wird, werden auch keine weiteren Daten geladen.

Aber auch bei der Nutzung von lokalen Medien legt nessMediaCenter und nessViewer großen Wert auf Privatsphäre: Cover werden nur bei DVDs (und nicht bei Videos) angezeigt und der Nutzer bestimmt, ob und welcher Anbieter dabei verwendet wird. Im Gegensatz zu mindestens einem anderen MedienCenter werden dabei die Dateinamen nicht an den Software-Anbieter geschickt, um eine bessere Trefferquote bei Metadaten zu erreichen.

Für Videos werden nur die lokal verfügbaren Metadaten (Vorschau, Datum, Größe, Dauer) angezeigt, weil Videos (im Gegensatz zu DVDs) häufig keine Spielfilme sondern private Aufnahmen o.ä. sind. Und deren Dateinamen gehen nun wirklich niemanden etwas an!

Durch "Film-Info" können für DVDs, Videos und Medienschauen die Metadaten (Cover, Beschreibung) manuell erstellt werden, wodurch der User bestimmt, was angezeigt wird und woher die verwendeten Daten stammen.

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